Arnold Engel Dr. Arnold Engel
Senatspräsident Oberlandesgericht
Sievekingplatz 2
„(…) im Kaiserreich Rat am Oberlandesgericht. In der Weimarer Republik Mitglied der DVP, (…) seit Mai 1933 [Mitglied] der NSDAP. Im Zuge der Säuberung des Hamburger Justizapparates beförderte ihn Justizsenator Curt Rothenberger vom Senatspräsidenten zum Oberlandesgerichtspräsidenten.“[1] (Nachfolger des Präsidenten des hanseatischen Oberlandesgerichts Wilhelm Kiesselbach).
„Mit der Amtseinführung des Oberlandesgerichtspräsidenten Arnold Engel am 16. September 1933 war die personelle Gleichschaltung im wesentlichen abgeschlossen. Engel verkörperte die national-konservative Tradition des Richterstandes, auf dessen Mitwirkung das Hitlerregime für eine begrenzte Übergangszeit großen Wert legte. Bei seiner Antrittsrede äußerte er den Wunsch, ‚dass der Geist der neuen Zeit auch in unserer Rechtspflege seinen Niederschlag findet.‘“[2]