Autorinnen/Autoren
Verfasserinnen und Verfasser der Beiträge in der Datenbank in alphabetischer Reihenfolge.
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Claudia Bade
Geb. 1968 in Hamburg, Dr. phil., Historikerin und Wissenschaftliche Dokumentarin. Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bremen und Tel Aviv, Promotion 2003 an der Universität Bremen. Von 2007 bis 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden mit Projekten zur NS-Militärjustiz. 2012 bis 2016 freiberufliche Historikerin in Berlin und Hamburg mit verschiedenen Projekten, davon zuletzt Mitarbeit im Ausstellungsteam der KZ-Gedenkstätte Neuengamme an der Ausstellung „Hamburger Fußball im Nationalsozialismus“. Seit März 2016 im Forschungsprojekt „Militärjustiz und Stadt im Krieg“ tätig, das an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme angesiedelt ist.
Schwerpunkte: Justizgeschichte, Geschichte der NS-Militärjustiz, deutsch-jüdische Geschichte.
Rita Bake
geb. 1952; Dr. phil.; Dipl. Bibliothekarin; Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften FB Bibliothek und Information; Studium der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der deutschen Altertums- und Volkskunde, der Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg; stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a.D.; Gründerin des „Gartens der Frauen“ auf dem Ohlsdorfer Friedhof und Vorsitzende des Vereins „Garten der Frauen e. V. ; seit 2001 Konzeption und Durchführung von szenischen Rundgängen durch die Hamburger Innenstadt; zusammen mit Dr. Beate Meyer: Leitung des Buchprojektes „Stolpersteine in Hamburg, eine biographische Spurensuche“: Vorträge, Konzeptionen von Ausstellungen und zahlreiche Veröffentlichungen zu Frauen-, Sozial- und Hamburggeschichte.
Frank Bajohr
geb. 1961; Dr. phil.; habil.; Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien München.
Ralph Busch
geb. 1947 in Bautzen; Schulbesuch/Abitur in Hannover; Studium (Anglistik, Germanistik, Pädagogik) in Hamburg; ein Jahr: London. Deutsch- und Englischunterricht v.a. am Gymnasium bis 2011, seitdem verschiedene Lehraufträge. Mehrere Jahre Mitarbeit am IfL (jetzt: LI) zur „Öffnung des Unterrichts“. Veröffentlichungen zu pädagogischen und zeitgeschichtlichen Themen; redaktionelle und lektorierende Unterstützung schulischer/zeitgeschichtlicher Projekte.
Hans-Peter de Lorent
geb. 1949; Dr. phil.; war Lehrer, Hauptseminarleiter und Leitender Oberschulrat im Hamburger Bildungswesen, Redakteur und Schriftleiter der Hamburger Lehrerzeitung, GEW-Vorsitzender in Hamburg, Bürgerschaftsabgeordneter und Autor wissenschaftlicher und belletristischer Literatur.
Thomas Foth
1994-1998 Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger in Hamburg (Krankenhaus Wilhelmsburg). Zuerst in Wilhelmsburg und später in der Psychiatrie gearbeitet.
2001-2008 Studium Pflegewissenschaft und Lehramt berufliche Bildung, Fachrichtung Pflegewissenschaft.
2008-2011 PhD an der School of Nursing, University of Ottawa. Thema der Dissertation: “Analyzing Nursing as a Dispositif: Healing and Devastation in the Name of Biopower. A Historical, Biopolitical Analysis of Psychiatric Nursing Care under the Nazi Regime, 1933-1945”
2011- Assistant Professor at the School of Nursing Forschungsschwerpunkte: ‘Heroische’ Therapieformen in der kanadischen Psychiatrie; Zwangsbehandlungen in der Psychiatrie; Geschichte der Implementierung von Management Modellen in der kanadischen Psychiatrie Pflege; Transformationen der Gesundheitssysteme und Auswirkungen des Neoliberalismus in der Pflege; Geschichte Palliative Care und Ethik der ‘Sterbehilfe’. Prekarisierung und Care.
Birgit Gewehr
ist freiberufliche Historikerin und Mitarbeiterin im Stadtteilarchiv Ottensen. Sie hat zu verschiedenen Themen der Geschichte Altonas geforscht, so zu Frauen- und Gendergeschichte, zu Industriegeschichte, zum Nationalsozialismus. In den letzten Jahren erstellte sie im Rahmen des Projekts "Biographische Spurensuche. Stolpersteine in Hamburg" eine Publikation und Ausstellung. Auch war sie in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit tätig. Sie ist Mutter einer schon erwachsenen Tochter und lebt in Hamburg-Ottensen.
Benjamin Hein, M.A.
geb. 1987, Studium der Fächer Deutsch und Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Mitarbeiter im Landeskirchlichen Archiv Kiel, Historiker, Mitveranstalter eines interdisziplinären Kolloquiums zur Populärkultur an der Universität Kiel
Dr. Brigitta Huhnke
Sozialwissenschaftlerin. Ein Forschungsschwerpunkt: Historisches Trauma und Erinnerung nach dem Holocaust im internationalen Vergleich sowie Auseinandersetzung mit „Kulturen“ des Verleugnens aus diskursanalytischer Perspektive, unter besonderen Berücksichtigung transgenerationeller Weitergabe von „Gefühlserbschaften“. Seit 1999 unter anderem zu diesen Themen Lehre an der Universität Klagenfurt sowie in der außeruniversitären Bildungsarbeit und Beratung tätig.
Sebastian Justke
Jg. 1983, Dr. phil., Historiker. Studium der Geschichte, Soziologie, Medienkultur und Neueren deutschen Literatur an der Universität Hamburg. Promotion 2013 mit einer Arbeit über Auslandspfarrer im südlichen Afrika während der Apartheidära. Seit 2013 mit Unterbrechungen wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH). Zentrale Veröffentlichungen: „Brückenbauen“ gegen Apartheid? Auslandspfarrer in Südafrika und Namibia (=Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Bd. 59), zugl. Diss., Göttingen 2020; Apartheid and Anti-Apartheid in Western Europe (=Cambridge Imperial and Post-Colonial Studies), Cham 2021 (zusammen herausgegeben mit Knud Andresen und Detlef Siegfried), Die drei Karrieren des Herrn S. Albert Schäfer, die Phoenix AG und Hamburg. 1933-1956, Berlin 2022 (im Erscheinen).
Gerhard Klußmeier
(* 14. Mai 1939 in Hamburg) ist ein Journalist und Sachbuchautor, der in Rosengarten (Niedersachsen) bei Hamburg lebt. Besondere Schwerpunkte: Geschichte des Jazz und Karl May. Bis 2002 war er Redakteur bei HÖRZU, er ist Erster Vorsitzender von Swinging Hamburg e.V. Klußmeier hat mehrere Bücher verfasst, darunter Monografien über die Comic-Serie „Prinz Eisenherz“ (Wien 1987) und Jazzmusiker Musiker Benny Goodman (Frankfurt 1989). Er war/ist Herausgeber die Jazz-Dokumentationen „Swinging Hamburg“ (Deutscher Schallplattenpreis 2005), und der 100-CD-Edition „Jazz in the Charts“ (Hamburg 2006), und ist Mitverfasser der Dokumentation über den Hamburger „Anglo-German Swing Club“ (Hamburg 2003 /ISBN 3-935549-36-9). Er verfasste auch diverse Bücher über Karl May, z. B. „Arno Schmidt & Karl May“ – Eine notwendige Klarstellung, Hamburg 1973 oder auch die Publikation „Die Ehrenhalle der Nationalsozialisten in Buchholz“. Dokumente und Bilder zur Geschichte eines Grundstücks von 1934 bis 1958. Heidenau 2016.
Klaus Möller
geb. 1935, Studium der Fächer Geschichte und Anglistik an den Universitäten Hamburg und Southampton, Großbritannien, (1954 – 1961); Hamburger Schuldienst (1962 – 1999) – mit kurzer Unterbrechung als Austauschlehrer am Austin College, Sherman, Texas, USA, (1963/64), - Stellvertretender Schulleiter (1971 – 1999); Vorstandsarbeit im Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme (2001 – 2011) und in der regionalen Arbeitsgruppe Hamburg des Vereins `Gegen Vergessen – Für Demokratie´ (2005 – 2010); Sprecher der `Initiative Gedenken in Harburg´ (2009 -2016); Mitwirkung an Ausstellungen zur NS-Zeit; Verfasser und Mitverfasser von Schriften zur Zeitgeschichte; Mitarbeit am Buchprojekt: `Stolpersteine in Hamburg – Biographische Spurensuche´; 2009 Harburger Bürgerpreis (2009); Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg für treue Arbeit im Dienste des Volkes (2013);
Frauke Steinhäuser
Historikerin, Bibliothekarin, Mitarbeiterin des Stadtteilarchivs Ottensen; Schwerpunkte: Biografische Geschichtsforschung (u.a im Rahmen des Hamburger Stolperstein-Biografienprojekts); Sportgeschichte; Konzeption und Erstellung von Materialien für schulische und außerschulische Geschichtsprojekte
Dr. David Templin
Jg. 1983, studierte in Hamburg und Berlin Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. 2010-2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), 2015 Promotion an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über die Jugendzentrumsbewegung der 1970er Jahre, seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Zentrale Veröffentlichungen: Wasser für die Volksgemeinschaft. Wasserwerke und Stadtentwässerung in Hamburg im „Dritten Reich“ (Forum Zeitgeschichte, Band 26), München/Hamburg 2016; Freizeit ohne Kontrollen. Die Jugendzentrumsbewegung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Band 52), Göttingen 2015; „Lehrzeit – keine Leerzeit!“ Die Lehrlingsbewegung in Hamburg 1968-1972 (Hamburger Zeitspuren, Band 9), Hamburg 2011.
Katharina Tenti
ist Historikerin und derzeit Lektorin an der Yeditepe Üniversitesi in Istanbul. Sie war in Hamburg als Referentin der historisch-politischen Bildungsarbeit tätig und hat verschiedenste (Jugend) Projekte zur regionalen NS-Geschichte Hamburgs und zur Zukunft der Erinnerungsarbeit initiiert. Zudem arbeitete sie freiberuflich für die Bundeszentrale für politische Bildung und die Kulturstiftung des Bundes. Zuvor studierte sie Geschichte, Literaturwissenschaften und Politik an der Universität Bonn mit Zwischenstation in Rom.
Bernd Wedemeyer-Kolwe
Dr.phil. (1992, Volkskunde), Dr.disc.pol. (2001, Sportwissenschaft), Habilitation (2002, Sportgeschichte), Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte e.V. (NISH), Hannover.
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Kristina Thoms www.frische-medien.de