Fritz Beyle Fritz (Friedrich Wilhelm Rudolph) Beyle
(29.1.1899 Hamburg – 11.10.1997 Hamburg)
Maler, Dekorationsmaler
Volksdorf (private Adresse)
Volksdorf (private Adresse)
Fritz Beyle hatte von 1919-1920 die Landeskunstschule in Hamburg besucht. Im „Neuen Rump“ ist zu Fritz Beyle zu lesen: „(…) 1924-1932 in der Fa. C.A. Meyer. Entwürfe und Ausführung versch. Arbeiten. Daneben freikünstlerisch tätig. (…) Nach der Meisterprüfung (1932) leitete er ab 1934 die neu gegründete Fachschule für Maler in Altona, unterrichtete Bauformenlehre, Stilgeschichte und Raumgestaltung. (…) Nach Kriegsbeginn führte er Umschulungslehrgänge für Kriegsversehrte durch. 1944 Einberufung zum Volkssturm. (…) 1950 Dozent für bildnerisches Gestalten am Päd. Inst. der Univ. Hamburg. 1952 Ehrenmeister und Fachschuldirektor. 1963 Mitgründer der Ges. für Heimatpflege und –Forschung in den Walddörfern, ‚De Spieker‘. Nach der Pensionierung (1964) widmete er sich dem Aufbau des Volksdorfer Museumsdorfs. 1974 Senats-Auszeichnung mit einer Verdienstmedaille. 1984 Mitbegründer des Dt. Maler- und Lackierermuseums im sog. Glockenhaus, Hbg.-Billwerder.“ [1]
Maike Bruhns, die den „Neuen Rump“ ergänzt und überarbeitet hat, beschreibt Beyle in ihrem 2001 erschienenen Buch „Kunst in der Krise“ als jemanden, der sich in der NS-Zeit der Staatskunst anpasste: „Angeblich wegen politischer Unzuverlässigkeit in der NS-Zeit zunächst keine Festanstellung. Ab 1933 zahlreiche Farbgestaltungen öffentlicher Gebäude, mehr als 40 Wandbilder in der Feuerbachstraße mit einem Ernte-Bild im Blut- und Boden-Stil. 1940 Ernennung zum Fachschullehrer und Verbeamtung (…).“ [2]