Hamburgische Staatsoper
„Die Herrschaft der Nationalsozialisten brachte auch für das Stadttheater einschneidende Veränderungen. Das seit 1828 bestehende Philharmonische Orchester und das Orchester des ,Stadttheaters‘ wurden fusioniert, das ‚Stadttheater‘ 1934 in [Hamburgische] Staatsoper umbenannt. Eugen Jochum [1902–1987] löste Karl Böhm [1894–1981] als ersten Kapellmeister in Hamburg ab. Angehörige des Hauses, die politisch missliebig oder jüdischer Herkunft waren, wurden entlassen“, [1] erklärt Rüdiger Thomsen-Fürst in seinem Buch „Hamburg musikalisch. Spurensuche in der Neustadt“.