Gestapo-Haus in Harburg
Die ehemalige Dienstvilla des von den Nationalsozialisten abgesetzten Oberbürgermeister Dudek wurde 1938 von der Harburger Gestapo genutzt. „Hier wurde eine umfangreiche Kartei eingerichtet mit Spitzelberichten und Vermerken über Denunziationen, Verhöre und Verhaftungen. Nach dem Groß-Hamburg-Gesetz wurde aus der selbstständigen Gestapoleitstelle eine Außendienststelle der Hamburger Gestapo. Leiter waren die Kriminalsekretäre von Holt und Meyer; dem Polizeiinspektor Erich Oehmke unterstand später das Arbeitserziehungslager in Wilhelmsburg.“