Kommando zur besonderen Verwendung Kommando zur besonderen Verwendung (KzbV)
Kommando zur besonderen Verwendung (KzbV)
Große Bleichen 23
1933 stellte der NS-Senat eine Hilfspolizei auf. Sie „bestand zunächst aus 310 Mitgliedern, 155 aus der SA, 92 aus der SS und 63 vom ‚Stahlhelm-Bund der Frontsoldaten‘ (…).“ Diese Hilfspolizei sollte „mit brutaler Gewalt und ohne Beachtung geltender Gesetze gegen den politischen Gegner vorgehen. (…) Ein kleinerer Teil leistete ab dem 24. März 1933 Dienst in dem 36 Mann starken Kommando zur besonderen Verwendung (KzbV) unter Führung von Oberleutnant Franz Kosa, [siehe: Profil] das in den Großen Bleichen 23 untergebracht war. (…) Nachdem sich die neuen Machthaber etabliert hatten und die Aktionen des KzbV bei den Vorgesetzten auf Missfallen gestoßen waren, wurde das Kommando Anfang Januar 1934 aufgelöst“
Später befand sich in den Großen Bleichen 23 das Ohnsorg Theater, die Landeszentrale für politische Bildung und heute eine Einkaufspassage.