Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Paul Hauenschild

(24.9.1882 Hamburg – 26.4.1962 Hamburg)
Kaufmann, Sportmäzen, Gründungsmitglied des HSV (Hamburger Sport-Verein)
Heimhuder Straße 66 (Privatadresse)
Rothenbaumchaussee 115 (Vereinsadresse)
Stadion Rotherbaum
Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof, Grablage: Y 22, 96


Gründungsmitglied des HSV. „In der Weimarer Republik war er in den Jahren 1921/22 und 1927/28 Vorsitzender des HSV. Seine zum 1. Mai 1933 erworbene NSDAP-Mitgliedschaft war für den Verein kein Hinderungsgrund, ihn für 1949/50 erneut in dieses Amt zu wählen.

Der Kaufmann, Fabrikbesitzer und Mäzen des HSV vermachte sein gesamtes Vermögen dem Verein zur Verwendung für die von ihm 1928 mitinitiierte HSV-Sportanlage Ochsenzoll im heutigen Norderstedt.“ [1]

Ehrungen
1950 – Ehrenpräsident Hamburger SV
1957 – Ehrenmitglied Norddeutscher Fußball-Verband (NFV)
Bis 1962 Träger der goldenen HSV-Ehrennadel (Nach HSV-Satzung wird diese nur an 3 lebende Mitglieder vergeben)
1965 – Namensgeber Paul-Hauenschild-Sportplätze (Ochsenzoll)
1989 – Namensgeber Paul-Hauenschild-Stiftung
Namensgebung – Paul Hauenschild Wanderpokal“[2]