Anatol Milewski-Schroeden
Leiter der Staatspolizei, Leiter für die Überwachung und Verfolgung politischer Gegner bei der Staatspolizei
Stadthaus: Stadthausbrücke 8/14
„Noch im März 1933 wurde (…) das ‚Kommando zur besonderen Verwendung‘ (KzbV) aufgestellt, das mit unmenschlichen, verbrecherischen Methoden Verhaftungen durchführte und Misshandlungen vornahm. Gefürchtet waren die mit schweren Folterungen verbundenen Aussageerpressungen in den Räumen des ‚KzbV‘ im Stadthaus. Die Leitung der für die Überwachung und Verfolgung politischer Gegner wichtigen Staatspolizei wurde im März 1933 Anatol Milewski-Schroeden übertragen, einem Nationalsozialisten, der zuvor einen Ermittlungsdienst in der NSDAP-Gauleitung geführt hatte. Sein Nachfolger wurde am 20. Oktober 1933 Bruno Streckenbach, der in oppositionellen Kreis wegen der Brutalität der Staatspolizei bald ‚Schreckenbach‘ genannt wurde.“ [1]
oppositionellen Kreis wegen der Brutalität der Staatspolizei bald ‚Schreckenbach‘ genannt wurde.“[1]
„1930-1933: Leiter des Ermittlungswesens im Gau Hamburg der NSDAP, März bis Mai 1933 Leiter der Hamburger Staatspolizei, 1941 stellvertretender Abteilungsleiter im Ministerium für die besetzten Ostgebiete, 1944 SA-Obersturmbannführer.“[2]