Siegfried Passarge
(28.11.1867 Königsberg - 26.7.1958 Bremen)
Geograph, Geologe, Paläontologe
Juratenweg 3 (Wohnadresse: 1933)
Rothenbaumchaussee 21/23 (Wirkungsstätte)
Von 1908 bis 1936 Professor am Kolonialinstitut in Hamburg, dort Direktor des Seminars für Geographie.
Ernst Klee schreibt, dass Passarge 1929 der „Judenfresser-Propaganda“ beschuldigt wurde. [1] Passarge soll durch judenfeindliche Äußerungen aufgefallen sein. (siehe auch Joachim Schlör [2]
Dafür, dass Passarge trotz Aufnahmestopp, am 1.11.1933 in die NSDAP eintreten durfte, bedankte er sich in einem Schreiben an Martin Bormann. [3]
Passarge gehörte am 11.11.1933 zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschule zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat. Siehe dazu https://archive.org/details/bekenntnisderpro00natiuof Emeritierung 1935.