Fritz Meyer Fritz (Christoph Christian Friedrich „Fritz“) Meyer
(20.1.1881 Altona – 12.8.1953 Konstanz)
Kaufmann, Gauwirtschaftsberater, NSDAP Politiker
Sandtorquai 20 (Geschäftsadresse)
Hamburg –Nienstedten (Wohnadresse)
Fritz Meyer hatte eine Kaffeehandelsfirma. Ab 1929 Mitglied der NSDAP, Gauwirtschaftsberater in Hamburg, Ab 1931 Bürgerschaftsabgeordnete für die NSDAP.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde Meyer im Mai 1933 Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft, dies war er, bis die Bürgerschaft im Oktober 1933 von Reichsstatthalter Kaufmann aufgelöst wurde. [1] „Meyer wurde im Juli 1933 in den neugeschaffenen Hamburger Staatsrat berufen. In den 1930er Jahren wurde Meyer in mehrere Aufsichtsratsposten von Hamburger Firmen gewählt, so zum Beispiel der Hamburger Hochbahn AG, der Sparcasse von 1827 und der Volksfürsorge. Am 12. November 1933 erhielt Meyer im Reichstag ein Mandat, das er bis zum 15. April 1943 behielt. Auf Anordnung von Hitler legte Meyer wegen seiner Aufsichtsratsmitgliedschaften sein Mandat nieder. (…) Meyer trat der SS am 2. November 1936 bei (SS-Nr. 276.982). Bei Kriegsausbruch hatte Meyer den Rang eines SS-Standartenführers und leitete den SS-Abschnitt 15. Im Dezember 1942 wurde er zum SS-Brigadeführer ernannt.“ [2]