Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Josef Dahmen

(21.8.1903 Solingen-Ohligs – 18.1.1985 Hamburg)
Schauspieler
Fuhlsbüttler Straße 756, bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Prominentenliste, Grab , AC 11 (86-89)


Ehemann der Schauspielerin Gisela von Collande. „In der NS-Zeit 40 Filme, darunter 1933 ‚Flüchtlinge‘ (über Wolgadeutsche, die ‚heim ins Reich‘ wollen) und der Militärspionagefilm ‚Verräter‘, am 9.9. 1936 auf dem NSDAP-Reichsparteitag uraufgeführt. 1937 Kriegsfilm ‚Unternehmen Michael‘, eine Glorifizierung sinnlosen Sterbens (Kreimeier) [Klaus Kreimeier: Die Ufa-Story.Geschichte eines Filmkonzerns. München 1992.}. 1938 Luftwaffen-Aufrüstungsfilm ‚Pour le Mérite‘ (Aussage: ‚Ich hasse die Demokratie wie die Pest‘.) 1939 ‚Legion Condor‘. März 1941 ‚Über alles in der Welt‘ zur Vorbereitung der Schlacht um England, April 1941 im Hetzfilm ‚Ohm Krüger‘ (Höchstprädikat: ‚Film der Nation‘). Juni 1941 in der Sturzkampfflieger-Hymne ‚Stukas‘. Januar 1945 in Harlans Durchhalte-Schnulze ‚Kolberg‘. Nach 1945 Deutsches Schauspielhaus Hamburg.“ [1]