Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Ary Bergen

(7.5.1886 Hamburg – 5.5.1950 Hamburg)
Maler
Wellingsbüttler Landstraße 163 (Privatadresse, 1936)


Studium bei Arthur Siebelist. Maike Bruhns schreibt über ihn: „War in der NS-Zeit etabliert, malte NS-Kunst mit Jugendinformationen. Bauern-, Familien- und Generationen-Themen, Prominentenportraits, Hafen- und Hamburgansichten (…). Tagsüber formte er im Broterwerb für ein Krankenhaus Anschauungsmaterial von Krankheiten des menschlichen Körpers.“ [1]

Bergen vertrat einen Blut- und Boden- und Rassestandpunkt. Er war ab 1933 stellvertretender Leiter der Fachgruppe Bildende Kunst in Hamburg.

Ernst Klee schreibt über Ary Bergen: „Überdeckte 1933 die Bilder der jüdischen Kollegin Gretchen Wohlwill mit NS-Motiven: Jungvolk marschiert sowie BDM auf Fahrt.“ [2]