Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Edgar Reye Edgar (Bruno) Reye

(10.5.1882 - 11.12.1945)
Facharzt für innere Medizin
Maria-Louisen-Straße 41 (Privatadresse, 1939)
AK Barmbek: Rübenkamp 220 (Wirkungsstätte, heutige Adresse)


Christine Pieper schreibt in ihrem Buch „Die Sozialstruktur der Chefärzte des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Barmbek 1913-1945“ über Edgar Reye:
„1882, 10.5.: Geburt in Hamburg als Sohn des Krankenhausdirektors Wilhelm Reyeund seiner Ehefrau Clara geborene Brandt (…)
1907, Dezember: Medizinisches Staatsexamen in Straßburg im Elsaß (…)
1909, 1.1.: Approbation als Arzt in Straßburg im Elsaß (…)
1909, 1.4.: Ernennung zum Assistenzarzt im pathologisch-anatomischen Institut des AK Eppendorf
1909, 16.12.: Promotion zum Doktor der Medizin in Rostock
1910. 1.4.: Ernennung zum Assistenzarzt der dritten medizinischen Abteilung des AK Eppendorg (…)
1912: Heirat mit Hilda Loos (…)
1912, 1.4.: Ernennung zum Sekundärarzt im pathologischen Institut des AK Eppendorf
1912, 24.2.: Niederlassung als Facharzt für innere Medizin in Hamburg (…)
1914, Januar: Ernennung zum Bezirksarzt der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Hamburg
1916-1918: Arzt im Institut für Geburtshilfe in Hamburg
1919, 1.2.-1933, 30.6.: Oberarzt der vierten medizinischen Abteilung des AK Eppendorf (…)
1925, 12.12.: Ernennung zum Beisitzer des Ärztegerichtes und zum Kassenwart der Ärztekammer Hamburg (…)
1933, 24.4.: Ernennung zum kommissarischen ärztlichen Direktor im AK Barmbek
1933, 1.5.: Eintritt in die NSDAP
1933 1.7.-1945.21.8.: Ärztlicher Direktor und leitender Oberarzt der ersten medizinischen Abteilung des AK Barmbek
1935: Eintritt in den Reichsbund der deutschen Beamten und in die NSV
1939, 26.1.: Eintritt in den NSDÄB
1945, 11.12.: Selbstmord in Hamburg.“ [1]