Paul Schulz-Kiesow
(8.1.1894 Hamburg - 26.1.1964 Hamburg)
Verkehrswissenschaftler, Professor für Verkehrswesen und Verkehrspolitik
Mundsburger Damm 61 (Privatadresse 1934)
Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof, Grablage: B 18, 79-80
Habilitation 1927, ab 1931 Referent für Verkehrspolitik am Hamburger Weltwirtschafts-Archiv. Ab 1933 Mitglied der NSDAP; im selben Jahr am 11.11.1933 Unterzeichner des Bekenntnisses der deutschen Professoren zu Adolf Hitler, Gauwirtschaftsführer. „Er übernahm zahlreiche Aufgaben im Rahmen der lokalen Parteipolitik, unter anderem als Gauwirtschaftsführer. Von 1936 bis 1945 war er Leiter (Obmann) der Hamburger Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung.“ [1] „1928-1937 Privatdozent für Volkswirtschaftslehre; 1937-1942 ao. Professor für Verkehrswesen und Verkehrspolitik; 1942-1945 o. Professor für Verkehrspolitik an der Rechts- und Staatswissenschaftlichenfakultät“ [2] der Universität Hamburg. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde Schulz-Kiesow entlassen.