Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Horst Müller

(29.5.1896 Halle – 8.3.1975 Freiburg)
Jurist, Syndikus der Hamburger Universität
Im Winkel 23 (Privatadresse)


Ab „1936 Professor für Bürgerliches Recht in Freiburg. 1937 Lehrstuhl, NSDAP. Auch NS-Rechtswahrerbund, NS-Dozentenbund (…) 1938-1940 Dekan.“ [1]

1936, auf einer Tagung in Berlin zum Thema „Die deutsche Rechtswissenschaft im Kampf gegen den jüdischen Geist“ referierte Müller und nahm gegen Mischehen Stellung. Müller empfand es als unerträglich, wenn eine „deutschblütige“ Frau, die ihren jüdischen Ehemann verlassen hatte, dazu verurteilt werde, die eheliche Gemeinschaft wieder aufzunehmen. [2]

Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus „leitender Beamter der Stadt Freiburg. 1951 erneut Lehrberechtigung.“ [3]