Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Hans Schmalfuß

(28.3.1894 Hamburg – 13.3.1955 Hamburg)
Biochemiker
Jungiusstraße 19 (Wirkungsstätte)


1921 promoviert, 1924 Habilitation. Von 1924 bis 1926 Leiter der Abteilung für Organische Chemie und von 1925 bis 1941 Leiter der Abteilung für Biochemie am Chemischen Staatsinstitut in Hamburg. 1928 ernannt zum Professor, 1931 bis 1941 Leiter des Chemischen Staatsinstituts Hamburg. „1931 in Münchner Medizinischer Wochenschrift Beitrag ‚Besserung des Körperhaushalts bei Hochzuchtmenschen: ‚In sich abgestimmte Menschen setzen sich unter passenden Bedingungen im Lebenskampf durch, ohne zu erkranken.‘“ [1] 1941 Eintritt in die NSDAP. Im selben Jahr bis 1945 Lehrstuhl und Direktor des Instituts für landwirtschaftliche Gewerbeforschung und Vorratspflege an der Reichsuniversität Posen. Hier beschäftigte er sich mit der Ernährung von Soldaten. Ab 1946 Professor im Wartestand an der Forschungsanstalt für Landwirtschaftliche Gewerbepflege in Giengen an der Brenz. 1950 an die TH Hannover zum Institut für Angewandte Ernährungswissenschaft. Später bis zu seinem Tod 1955 Arbeit für die Deutsche Vacuum Oel AG in Hamburg.