Karl Leipold Karl (Philipp Carl) Leipold
(12.1.1864 Duisburg – 1.4.1943 Würzburg)
Maler
Leipoldstieg, Othmarschen, benannt 1953
Karl Leipold lebte von 1899 bis 1940 auf einer Warft an der Mündung der Stör in die Elbe bei Glückstadt. Er besaß in verschiedenen Städten Ateliers, so auch in Hamburg. Ernst Klee schreibt über Leipold: „Auf den großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchener NS-Musentempel Haus der Deutschen Kunst mit insgesamt 28 Objekten (…), 1942 Sonderausstellung mit 22 Werken. NS-Ehrung: Am 20.4.1939 (zu Führers Geburtstag) Titel Professor.“ [1]
Ernst Klee schreibt in seinem Vorwort zu seinem Kulturlexikon: „Kunst war in den Augen von Goebbels eine Waffe, die die Überlegenheit der arischen Rasse demonstrieren sollte. Die ‚Gottbegnadeten‘ wie die weniger Begnadeten bedienten diese NS-.Kulturpropaganda (einige wenige unter dem Zwang der Verhältnisse). Sie waren – ob sie wollten oder nicht – Werbeträger des Regimes.“ [2]