Julius Fressel
(25.12.1857 – 5.5.1947)
Prof. Dr. med, Mediziner
An der Alster 43 (Wohnort 1945)
Julius-Fressel-Straße in Uhlenhorst, benannt 2010, nach Protesten aus der Bevölkerung 2014 umbenannt in Dorothea-Bernstein-Weg
Kurze Zeit nach der Benennung der Straße nach Fressel wurde sie 2014 umbenannt nach Dorothea Bernstein, denn Fressel hatte1933 das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler unterzeichnet.
Nach seiner Promotion in Göttingen zum Dr. med. kam er nach Hamburg. Dort arbeitete er „als 2. Arzt der Entbindungsanstalt in der Pastorenstraße und siedelte mit ihr in die neue Klinik in Eppendorf über. 1909 übernahm er die kommissarische Leitung dieser Klinik. 1913 wurde er als Leitender Oberarzt und Hebammenlehrer zur Finkenau versetzt, zuerst als Leiter der Baukommission und nach der Eröffnung als Leiter der Anstalt. Sie war eine der größten Frauenkliniken in Deutschland. Zugleich war Fressel bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Leiter des Reservelazaretts VII, Abt. Finkenau. 1918 wurde er mit dem Prfessorentitel ausgezeichnet und 1920 zum Ärztlichen Direktor der Finkenau ernannt. Am 31. Mai 1923 trat er in den Ruhestand.“ 1)