Holsatia-Werke Holsatia-Werke Heinz Meyer KG, Sperrholzfabrik
Kriegsgefangenenlager und Gemeinschaftslager für Zwangsarbeiter*innen
Kruppstraße 57/59 (heute Ruhrstraße)
Zunächst war es Lager für sowjetische Kriegsgefangene des Kommandos 7067. Das Lager bestand von März 1941 bis Mai 1942 und wurde vom Landesschützenbataillon 498 (5/1942) bewacht.
Das Gemeinschaftslager für Zwangsarbeiter*innen, welches aus Behelfsbauten bestand, befand sich ebenfalls in der Kruppstraße 57/59 (heute Ruhrstraße). Dort waren 50 polnische und 20 französische Zwangsarbeiter*innen untergebracht.
Der von dem Architekten Gutschow erstellte Bauplan vom 19. April 1943 weist den Bau einer Unterkunftsbaracke RL IV zum vorhandenen „Russinnenlager“ für Ehepaare mit Kindern aus.
Ab 1943 befand sich dort ein Zivilarbeitslager mit 3 Baracken für sowjetische Frauen, Kinder und Männer mit eigener Küche für 260 Personen.
Text: Margot Löhr