Helene Francke-Grosmann Helene Francke-Grosmann, geb. Grosmann
(21.2.1900 Fraustadt/Schlesien – 23.8.1990)
Forstwissenschaftlerin, Biologin
Institut für Holztechnologie: Leuschnerstraße 91 (Wirkungsstätte)
Mittelweg 3 (Wohnadresse in Reinbek)
Dr. ing. forest. International anerkannte Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Forstwirtschaft, der Entomologie und der Mykologie. Dozentin an der Universität Hamburg. Leiterin der Forschungsstelle Forstschutz an der Bundesanstalt für Forst- und Holzwirtschaft in Reinbek.
Vor 1933 war Helene Francke Mitglied – so Eintrag im Entnazifizierungsfragebogen – einer „conservative Party“ gewesen. Auf die Frage, ob sie Mitglied einer Anti-Nazi-Partei/Gruppe gewesen sei, füllte sie im Entnazifizierungsfragebogen aus: „Stahlhelm womenship, entered 1930.[1] In der NS-Zeit wurde sie 1936 Mitglied der NSV (nationalsozialistische Volkswohlfahrt) und des Reichskolonialbundes, ferner von 1937 bis 1939 Mitglied des Deutschen Frauenwerkes und von 1939 bis 1940 Mitglied der nationalsozialistischen Frauenschaft sowie seit dem 1.12.1939 Mitglied der NSDAP. [1]
Ihre Entnazifizierung endete mit der Einstufung in Kategorie V entlastet.