Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Adalbert Paulsen Adalbert Wilhelm Paulsen

(5.5.1889 Kropp bei Schleswig - 9.1.1974 Hamburg)
Pastor
Seyboldstraße 17 (Wohnadresse in Hamburg-Lohbrügge nach 1948)


In der Publikation "Neue Anfänge nach 1945? Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen" heißt es in einem Kurzprofil über Paulsen: "ordiniert 3.12.1916 in Ratzeburg, 1916-1917 Hilfsgeistlicher in Mölln, 1917 Hilfsgeistlicher in Pinneberg, Pastor in Krummendiek, 1919-1921 Mitglied und zeitweiliger Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Landespartei, 1923-1933 Pastor in KIel (Luthergemeinde), 1932 Eintritt in die NSDAP, 1933 Mitglied der Gauleitung der Deutschen Christen, 1933-1945 Landesbischof für Schleswig und Holstein, 1939-1945 Mitbegründung und Unterstützung der Arbeit am Eisenacher Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben, 1945 Versetzung in den Ruhestand, 1948-1959 Pastor in Hamburg-Sande (Lohbrügge), emeritiert 1.6.1959." [1]